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  Geografische Herkunftsüberprüfung

 
 



 

 

Grundlage

Alle organischen Materialien, d.h. also auch alle pflanzlichen und tierischen Rohstoffe, lassen sich rein analytisch mittels Isotopenanalyse auf ihre geografische Herkunft überprüfen. Dies ermöglicht eine von Dokumenten unabhängige Rückverfolgbarkeit. Ob der Spargel aus Deutschland oder Griechenland, das Steak aus Argentinien oder England oder das Holz aus Skandinavien oder Russland stammt, lässt sich im Labor der Agroisolab GmbH anhand einer kleinen Produktprobe bestimmen.

Die Grundlage bildet ein Vergleich der Isotopenwerte einer bekannten geografischen Herkunft mit denen des zu überprüfenden Materials. Die Analytik setzt daher voraus, dass entsprechendes authentisches Referenzmaterial mit bekannter Herkunft zum Abgleich der Isotopenwerte vorliegt oder entsprechende Daten in einer Datenbank verfügbar sind. Je nach Fragestellung ergeben sich unterschiedliche Ansprüche an Art und Umfang der Referenzproben. Wir informieren Sie gerne ausführlich.

Ein Vergleich von Isotopenwerten kann nur zwischen gleichen Produktarten erfolgen. Aufgrund unterschiedlicher Stoffwechselprozesse in der Pflanze trifft hier die Aussage, dass man Äpfel nicht mit Birnen vergleichen kann, wortwörtlich zu.

Die Funktionsweise der Isotopenanalytik wird im Menüpunkt Isotopenanalytik ausführlich beschrieben.

   
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Überprüfung des deklarierten Herkunftslandes

   
 
Natürlicherweise findet man weltweit unterschiedliche Isotopenwerte im Wasser und in der organischen Substanz von Pflanzen und Tieren vor. Dabei ergeben sich typische Werte für die unterschiedlichen Erdteile und die einzelnen Länder der Kontinente. Auf Grundlage der Analyse der Wasserstoff- und Sauerstoff-Isotopenwerte können Produkte leicht einem Kontinent oder einem bestimmten Land zugeordnet werden.
 
Praxisbeispiel
Kommt der Spargel tatsächlich wie deklariert aus Deutschland oder könnte es sich auch um Ware aus Südeuropa handeln?
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Überprüfung einer deklarierten regionalen Herkunft

   
 
Die analytische Herkunftsüberprüfung nutzt das Vorhandensein von natürlichen Unterschieden der Isotopenwerte im Wasser, in Pflanzen und Tieren an unterschiedlichen geografischen Standorten. Diese geografischen Unterschiede entsprechen nicht zwangsläufig den von Menschen festgelegten Landesgrenzen oder Bundesländern, sondern orientieren sich an klimatischen und bodenspezifischen Faktoren.

Am Beispiel von Rindfleisch konnten Herkünfte aus der Region Süddeutschland deutlich von norddeutschem Rindfleisch unterschieden werden.

Gemüse aus der spanischen Region Andalusien weist sehr typische Isotopenwerte auf.

Unterschiedliche Weinanbaugebiete lassen sich oft gut durch sehr spezifische Isotopenwerte im Wein voneinander unterscheiden.

Selbst innerhalb der Landesgrenzen Luxemburgs konnten unterschiedliche regionale Isotopenwerte für Weizen festgestellt werden.

In einem Großprojekt wurde die Region Wendland-Elbetal im Bundesland Niedersachsen hinsichtlich charakteristischer Isotopenwerte untersucht. Eine ausführliche Projektbeschreibung und die Ergebnisse sind auf der Internetseite www.farm-id.de dargestellt.

Grundlage einer verlässlichen Aussage bildet auch hier wieder authentisches Referenzmaterial, dessen benötigter Umfang von der konkreten Fragestellung abhängig ist. Je nach Fragestellung und Größe der definierten Region kann es für umfangreichere Fragestellungen mitunter ratsam sein, vorab zu prüfen, ob eine definierte Region auch durch typische Isotopenwerte gekennzeichnet ist.
 
Praxisbeispiel

Stammt das Putenfleisch, wie deklariert, aus Norddeutschland?

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  Überprüfung eines deklarierten Erzeugerbetriebes
und feldgenaue Rückverfolgbarkeit

   
 
Für eine feldgenaue Bestimmung der Herkunft werden i.d.R. mehrere oder alle Bio-Elemente im Rahmen einer Vollanalyse untersucht. In zahlreichen Projekten konnte erfolgreich nachgewiesen werden, dass eine Rückverfolgbarkeit bis auf den Acker oder zum Stall möglich ist. Dabei wurde u.a. Getreide von zwei Probenahmepunkten, die nur 200 m voneinander entfernt auf zwei verschiedenen, nebeneinander liegenden Ackerschlägen lagen, deutlich dem jeweiligen Standort zugeordnet.

Erzeugnisse können durch diese Möglichkeit z.B. einem landwirtschaftlichem Betrieb oder auch einer Erzeugergemeinschaft zugeordnet werden.

Die feldgenaue Rückverfolgbarkeit ist insbesondere auch für Dauerkulturen wie z.B. Obst oder Beerenfrüchte geeignet.
 
Praxisbeispiel

Wurden die Kartoffeln tatsächlich auf den Feldern des angegebenen Produzenten geerntet oder könnte es sich auch um zugekaufte Ware handeln?

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